Zum 1. Stefan-Haukler-Gedächtnisturnier um den Sparkassen-Pokal in
Offenbach waren 109 Degenfechterinnen aus der ganzen Republik angereist.
Bei diesem nationalen Junioren Damendegen Qualifikationsturnier, eingerichtet
vom Fechtclub Offenbach, der auch Veranstalter und Ausrichter ist, gilt
es, Ranglistenpunkte zu sammeln und den von der Sparkasse Offenbach gestifteten
wertvollen Wanderpokal zu gewinnen. Welche Bedeutung dieses Turnier hat
erklärt sich schon dadurch, daß bei den ersten 15 Plätzen
alleine 8 Teilnehmerinnen unter den ersten 15 Positionen der Deutschen Rangliste
angesiedelt sind. Aus Sicht des FCO war dieses über zwei Tage laufende
Turnier ein großer Erfolg. Unter den acht FCO-Fechterinnen konnte
sich Sabrina Stahlberg, 4. der Deutschen Juniorenrangliste, besonders hervortun.
Nach mühelos überstandenen Vorkämpfen konnte sich Stahlberg
bis ins Halbfinale vorarbeiten, welches am Sonntag vor einem begeisterten
Publikum in der August-Heim-Halle (FCO) ausgetragen wurde. In ihrem ersten
Gefecht gewann Stahlberg locker mit 15:7 gegen Stephanie Suhrbier vom FC
Bad Segeberg. Im Finalkampf gegen Renata Miller vom Heidenheimer SB, der
späteren Turniersiegerin, hatte sie Anfangsschwierigkeiten und musste
zeitweise große Rückstände aufholen. Sie konnte zwar bis
auf vier Treffer herankommen, unterlag aber mit 11:15 und landete auf Platz
2. Den 3. Platz teilten sich Cheryl Jahn vom OFC Bonn und Stephanie Suhrbier.
Für Sabrina Stahlberg könnte diese Leistung schon die Fahrkarte
zur EM Anfang November nach Amsterdam sein. Die jüngeren FCO-Mädels
hatten der alleine schon altersmäßig überlegenen Konkurrenz
noch nicht viel entgegen zu setzen und mussten schon am ersten Turniertag
den Rückzug antreten. Anke Opiolka kämpfte sich bis in den 64-er
KO und belegte Platz 53. Florina Plachta und Benita Marx gingen aus der
1. Zwischenrunde mit den Plätzen 67 und 71 hervor. Schon in der Vorrunde
schieden aus: Inken Opiolka mit Platz 83, Charline Kiendl mit Platz 90,
Virginia Neder und Denise Böhm mit Platz 102 und 108.